Das Schaffen
Es ist nicht
nur eine Notwendigkeit der Evolution sondern eine im wahrsten Sinne
des Wortes Bereicherung der Menschheit, und dies im Besonderen am
Einzelnen ein Wundermittel.
Erschaffung
ist, auch wenn es den Ursprung in der Evolution hat, ein Indikator
für das Voranschreiten dieser.
Die
Beflügelung durch das „Tun“ ist eine durch die Natur vorgegebene und
in der Psyche des Menschen verankerte Eigenschaft, vergleichbar wie
der Urinstinkt der Angst des Menschen vor gefährlichen Tieren dessen
Zweck der Schutz des eigenen Leben ist.
Ein Beispiel
hoher Qualität für meine Theorie des Schaffens, in seiner
Wichtigkeit und untrennbaren Verbindung zur Evolution, ist das
Schaffen eines neuen Lebens respektive das damit parallel
entstehende Gefühl im schaffendem Individuum.
Wenn wir uns
neue Mutter und Vater kurz nach der Entbindung verbildlichen wird
klar was ich hiermit versuche aufzuzeigen.
Auch weiter
während der gemeinsamen geteilten Lebensspanne von Kind und Mutter (
wobei hier zu erwähnen ist das im Schaffensprozess die Mutter einen
maßgeblichen Teil einnimmt ) ist hier besonders gut die omnipotente
Verbindung und Beflügelung zwischen Schaffendem und Erschaffenem zu
erkennen.
Das Schaffen
ist in seinem Prozess und nach Beendigung ein treibender Motor für
das Wohlbefinden und Seelenheil eines Menschen.
Auf der
anderen Seite könnte man auch meinen je mehr ein Individuum
erschafft umso mehr kann auch zerstört werden, analog zu dieser
Meinung steht auch das Geschehen eines Krieges als Synonym für das
Gleichgewicht der Welt.
Erschaffen
und Zerstören – Leben und Tod.
Anders
gesagt könnte mangelnde Erschaffung so auch den Tod nicht nur in
seiner Aussage implizieren.
An dieser
Stelle lass ich mal Eure Gedanken weiter schreiben…
Was meint
Ihr…
Das
Schaffen, die Erweiterung ( Gedanken, Erkenntnisse im
frühmorgendlichen Gespräch mit Herrn Pezzi )
Das Schaffen
mit Grundlage einer Aufgabe.
Jedes
Individuum erhält und oder wählt unterschiedlichste Aufgaben in
seinem Leben abgesehen welche warum auch immer nicht angenommen
werden gibt es die die er lösen zu hat, lösen wird und lösen will.
Die
Einzigartigkeit jedes Individuums zeigt sich auch der
Herangehensweise und Art der Bearbeitung der Aufgabe.
Um ein
Ergebnis zu schaffen das Zufriedenheit transportiert, wohlgemerkt in
erster Linie zur eigenen, benötigt jeder seinen Prozess, seine
Zeitspanne um dies zu bewerkstelligen.
Zitat eines
bekannten Architekten: „Gleichgültig ob ich ein WC oder ein
Hochhaus zu planen habe, gebt mir eine Woche Zeit.“
Für ein
Individuum gibt es abseits von der buddhistischen Ganzheit und
„ALLES ist EINS“ zwei Möglichkeiten der Empfindung des Ergebnisses
einer Aufgabe: passt oder passt nicht.
Letzteres
kann eigentlich kein Ergebnis eines Individuums in seinem Schaffen
sein, den dann würde es noch kein Ergebnis sein sondern nur ein
Zwischenstadium.
Letzteres
wird dann zum Ergebnis, und somit zum vorgezogenen Ende einer
Aufgabe oder Schaffensprozesses, wenn die Aufgabe eine externe
Quelle die vorwiegend Ihren Ursprung im gesellschaftlichen hat.
Somit kommt
zu dem einzigen Kriterium für das Erreichen eines zufrieden
stellenden, bereichernden und entwicklungsfördernden Ergebnisses des
Schaffens eines Individuums noch zwei weitere hinzu.
Die
individuelle Zeitspanne wird sozusagen im kollektiven
Aufgabenbereich um die für andere zu erreichende bzw. zufrieden
stellende Qualität und die kollektive Priorität
erweitert.
Wenden wir
uns dem Alltag zu, Beispielsweise dem Schaffen eines Individuums in
einem Architekturbüro.
Hier fließen
all diese 3 Kriterien in den Schaffensprozess ein.
Ein
Kollektiv entscheidet sich für eine Priorität, eine Qualität und
eine Zeitspanne um einen Schaffensprozess einer Aufgabe einen Rahmen
zu geben und somit eine geglaubte, Pseudokontrolle über das
Geschehene zu besitzen.
Gehen wir
davon aus das ein Individuum nun unter diesen Kriterien die Aufgabe
versucht zu lösen, kennen wir meist die Antwort des Individuums am
Ende des Schaffens, also zum Ergebnis, auf die Frage der
Zufriedenheit des Schaffenden:
„Passt
nicht“.
Auch wenn
diese Antwort selbst meist unausgesprochen bleibt, würde der vorher
gesetzte Rahmen durch das Kollektiv nicht verändert werden, und wenn
doch dann nur bedingt um den Schein der Flexibilität zu wahren.
Dieses
„Passt Nicht“ pflanzt sich nun fort, und erreicht mit höchster
Wahrscheinlichkeit ein Empfängerindividuum das meist nicht um die
latente Unzufriedenheit, im Ergebnis selbst versteckt, herumkommt
und diese dem Kollektiv das wiederum dem Schaffendem mitteilt…
Nun sind
alle verwundert und unzufrieden…
Das der
Schaffenden dann, bei einer bewussten Lebenseinstellung und
bewusstem Umgang mit seiner Umwelt, der einzige ist der den Ursprung
der Unzufriedenheit beim Namen nennen kann liegt auf der Hand.
Doch selten
wird ihm geglaubt und überall anders die Wurzel des Übels gesucht.
Möglicherweise viel schlimmer als die beschriebenen Tatsachen ist
die aus ihnen resultierende „fehlende Motivation“ des Individuums
und in folge auch des Kollektivs, sozusagen ein in sich
geschlossener Kreislauf, den es gilt zu durchbrechen.
Weiterführend möchte ich noch die Zufriedenheit in zwei getrennten
Bereichen sehen und erklären.
Es herrschen
die Innere.- und Äußere Zufriedenheit in einem Geiste.
Letztere ist
salopp formuliert einfach zu erreichen ersteres ist temporär zu
erreichen doch niemals endgültig.
Die
endgültige Zufriedenheit ist auch nicht im Sein des Menschen
vorgesehen, eher im Nicht(mehr) Sein, doch ist es nicht von
Wesentlichkeit auf ewig die innere Zufriedenheit erlangt zu haben
sondern vielmehr daran zu arbeiten und nicht aufgrund der
Täuschungen der Äußeren damit aufzuhören…
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