wien17dezember2006

Haltegriff der Dunkelheit
Was kommt…
Der bleibt…
 
Was bewegt sich…
Das dreht sich
 
Wer steht
Der geht…
 
Es fällt mir wie Schuppen vom Kopf… es schneit… Flocken wie zarte Engelchen die dem Himmel abwärts kommen und Dich berühren…
Alles fällt, ich falle… das Leben ist schön… ist es schön…? War es jemals zu einem Zeitpunkt nicht schön…?
Die Schönheit des Lebens verhält sich wie die Sonne an einem verregneten wolkenbehangenen Tag… wie der Mond in einer klaren mondlosen Nacht…
 
Ich hab das Gefühl mich in einem schwarzem Raum zu drehen… schwerelos… leer…
Ich möchte, kann ab er nicht… ich suche finde aber nicht…
Ich kann nicht sehen, und trotzdem versuchen meine Augen die Dunkelheit nach einem Haltegriff abzutasten… nach einer Sicherheit die einem verhilft seine schwerelose Drehung zu stoppen, eingreifen zu können… um stehen bleiben zu können…
Das Chaos zu verhindern, Verwirrung zu entlarven und die Welt zu preisen.
 
Gerade beginnt sich ein Gefühl in mir zu manifestieren.
Wärme, Ruhe Freude oder vielleicht Geborgenheit…
Wieso sollte ich stehen bleiben wollen… wieso sollte ich die Bewegung stoppen wollen… …wer braucht schon Sicherheit… was ist Sicherheit…
Sicherheit ist eine allgegenwärtige Lüge… ein Absurdum der Menschen die Verantwortung über Ihr eigenes Leben abgegeben haben…
 
Ich erkenne… oder sollt ich sagen ich fühle… ?
Ich fühle die Bewegung… sie tut gut, sie ist schön… fast so wie die Sonne hinter dem grauen Wolkenvorhang…
Bewegung ist eine Notwendigkeit, ist die Nahrung des Menschen Seele und das Blut des Herzens …
 
Vergiss die Haltegriffe in der vermeintlichen Dunkelheit… lass los… bring Dich zum fallen, lass Dich fallen in eine schwarzes Loch… ohne Boden ohne Ende… FALLE… FALLE… FALLE
Du brauchst keine Angst zu haben… denn Sicherheit ist eine Lüge… Du wirst nie erfahren können was am Ende ist weil es keine Ende gibt…
 
Unendlichkeit ist das Ziel…
Und Du bist das Ergebnis…