wienmaerz2005 |
Das Spiel:
Leben
Warum kann das
Leben nicht einfach sein, und warum nimmt es meistens diese
komplizierten und
komplexen Züge
an?
Auf die Frage
warum es meist kompliziert ist weiß ich keine Antwort, ich
glaube nur zu wissen, wenn das Leben einfach wäre, wäre es auf
die Dauer monoton, farblos, ermüdend, ausdruckslos, ereignislos
oder wie auch immer Du es nennen möchtest.
Zu lang
andauernde Eintönigkeit und Einfalt sowie öftere Konfrontation
mit zu komplexen Problemen, bringen den Mensch mit der Zeit zur
Verzweiflung, so lange bis er einen Verwirrtheitszustand
erreichet hat dem er sich nicht mehr aus eigener Kraft entziehen
kann!
Wir können doch
unser Leben selbst in die Hand nehmen, und müssten es doch so
gestalten können wie Jeder es für sich richtig hält, oder?
Nein!
Wir spielen ein
Spiel, und bei jedem Spiel gibt es gewisse Spielregeln die es
einem erschweren aber auch erleichtern werden das Ziel des
Spiels zu erreichen, es liegt nur noch an einem Selbst wie gut
man dieses Spiel beherrscht und welche Zahlen man würfelt.
Aber die Frage
ist dann: „Wie und oder wer entscheidet ob Du es leichter oder
schwerer am Weg zum Ziel haben wirst“!
Allein schon
der Gedanke, dass der Zufall, der entscheidet welche Zahlen du
würfelst, ein Großteil deines Spiels und des Spielweges
bestimmt, ist beunruhigend!
Ab dem
Zeitpunkt an dem du die Würfel aus der Hand fallen läst beginnt
die unaufhaltsame Komplexität des Spieles…
und somit
beginnt auch der Zufall sich in das weitere Spielgeschehen
einzumischen.
Vielleicht
aber, gibt es gar keinen Zufall.
Was wäre wenn
nicht der Zufall die Würfel deines Spieles lenkt, und es
stattdessen das Schicksal wäre?
Gibt es das
Schicksal? - Und was ist es ?
Ich glaube,
dass wir die Würfel des Schicksals in der Hand haben…
Infolgedessen
habe ich mehrer Schicksale, die aber wiederum durch den Zufall
der liegen
gebliebenen Seite des Würfels bestimmt werden.
Dein Weg auf
dem Spielbrett ist demnach zum Teil vorbestimmt, und zum Teil
kannst Du es beeinflussen!
Wie viel hängt
von deiner Stärke, dem Zufall und dem Schicksal ab!
Wäre das Spiel,
und somit auch zugleich das Leben, einfach, wäre es langweilig,
aber manchmal
ist doch gegen ein bisschen Langeweile nichts einzuwenden.
Man könnte sie
dazu nutzen um sich von dem komplexen Spiel, das manchmal sehr
anstrengend sein kann und einem zum Schwitzen bringt, zu
erholen, Kräfte und Energie zu sammeln,
um den nächsten
Wurf zu wagen!
Jetzt stellt
sich nur noch die Frage welches Spiel für einen selbst das
Richtige ist?
Jeder spielt zu
jedem Zeitpunkt seiner Existenz ein Spiel!
( die Existenz
und das Spiel laufen sozusagen parallel )
Nur wer sagt,
ob das momentan gespielte Spiel das richtige für einen ist ?
Wenn nicht ? -
spielt man mit Spielregeln die einem nicht einmal gefallen, und
man kann in diesem Spiel vielleicht gar nicht das Ziel erreichen
oder kennt es deswegen gar nicht?!
Es ist also
erst einmal wichtig zu wissen was man für ein Spiel gerade
„durchlebt", und zu wissen was für ein Spiel man überhaupt
spielen möchte.
Natürlich wäre
es töricht, ein Spiel zu spielen das einem keine Freude macht.
Es wäre also am besten eins zu Spielen, dass einem wirklich
erfüllt, Freude bereitet und bei dem man auch sein Ziel
erreichen kann…
Aber woher soll
man wissen welches das Richtige ist!
Das ist auch
der Grund warum wir im Leben oft das Spiel und somit das
Spielbrett wechseln, manchmal bewusst und manchmal unbewusst
ohne gleich zu wissen das sich etwas Verändert hat!
Man kommt
wahrscheinlich erst dann darauf, dass wir ein anderes Spiel
führen, wenn sich Änderungen im Spielgeschehen und in den
Spielregeln abzeichnen, die uns direkt betreffen und uns ein
paar Felder zurück versetzen oder uns nach Vorne springen
lassen!
Es gibt aber
auch Spiele bei dem der Fortschritt nicht nur auf einen Selbst
ankommt, sondern bei dem andere Mitspieler die Möglichkeit haben
deine Spielbahn zu beeinflussen und dich somit auch ein paar
Felder zurück versetzen können.
Dies ist
natürlich aber auch umgekehrt möglich!
Also für was
entscheidet man sich, insofern man es selbst entscheiden kann?
Wählt man, oder
versucht man ein Spiel zu wählen, bei dem es nicht möglich ist
von anderen Mitspielern beeinflusst zu werden, oder wählt man
eines bei dem es Möglich ist, und zugleich aber auch diese
Möglichkeit hat andere Mitspieler einige Felder zurück gehen zu
lassen um selbst schneller nach vorne zu kommen?
Man spielt also
so dahin… schafft ein paar Felder nach vorn, bleibt einmal
länger auf den selben Feld stehen, geht dann weiter und wird
dann vielleicht auch noch zurückgestoßen auf Feld Nummer 23 und
muss sich die nächsten Felder wieder mühsam erkämpfen obwohl man
sie schon gesehen hat und diese schon kennt, man sie aber
trotzdem wieder überschreiten muss…
„Schach"...
denkt Dir Du spielst dieses Spiel, bei dem Taktik Voraussetzung
ist.
Jeden Zug den
Du setzt sollte soweit durchdacht sein das Du mit der Richtigen
Figur das richtige Feld betrittst, das für deine weiter Zukunft
und für die weiteren Schritte von Nöten ist, um überhaupt die
Möglichkeit zu besitzen mit dieser Figur oder einer anderen,
noch einen Schritt zu tun ohne eine Figur dabei zu verlieren.
Je mehr,
fälschlicher weise angenommene, taktisch gute Felder du
betrittst, umso mehr Figuren verlierst du bei diesem Spiel, und
umso schwerer wird es zu gewinnen oder überhaupt zu überleben um
noch den nächsten Schritt tätigen zu können!
Man kann es
also drehen oder wenden wie man will, es gibt im Spiel: Leben zu
viele Variablen, um es vollkommen nach seinem eigenen Willen zu
gestalten.
Ich kann Dir
nur den Tipp geben:
„Spiele Mensch
ärgere Dich nicht"
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